Senkung der Lohnnebenkosten in Österreich
- AKTIVadmin
- 14. Feb. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. März 2024
Unter Lohnnebenkosten versteht man die Kosten, die für Arbeitgeber zusätzlich zum Bruttolohn anfallen.
Was zählt zu den Lohnnebenkosten in Österreich?
Urlaubs- und Weihnachtsgeld (13. Und 14. Gehalt/Lohn)
Bezahlter Krankenstand
Bezahlter Urlaub
Fortbildungen
Betriebliche Vorsorge (Abfertigung)
Insolvenz-Entgeltsicherung (Entgeltfortzahlung für Arbeitnehmer:innen im Fall von Unternehmensinsolvenz)
Pensionsversicherung
Arbeitslosenversicherung
Unfallversicherung
Krankenversicherung
Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld
Wohnbauförderung (Wohnbeihilfe)
Schüler:innenfreifahrt und Schulbuchaktion
Kommunalsteuer für die Gemeinden (wichtigste Finanzierungsgrundlage der Gemeinden, mit der unter anderem Kindergärten, Busse, etc. finanziert werden)
Wie hoch sind die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber:innen?
Arbeitgeber:innen zahlen je nach Branche rund 28% des Bruttolohns ihrer Arbeitnehmer:innen zusätzlich in Urlaubs- und Weihnachtsgeld (13. und 14. Gehalt/Lohn), bezahlten Urlaub und Krankenstand. Ein wesentlicher Beitrag fließt in das soziale Netz des Staates ein.
Was habe ich von Lohnnebenkosten?
Zwei Drittel fließen direkt auf dein Konto: in Form von Lohn bzw. Gehalt während des Urlaubs, der Feiertage und der Krankenstände sowie als Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Ein Drittel fließt in Sozialbeiträge für Alle:
Pensionen, Arbeitslosenunterstützung, Krankenversicherung, Unfallversicherung, Gesundheitssystem, Kommunalsteuer, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Schüler- und Lehrlingsfreifahrten und Schulbücher, Unterhaltsvorschüsse, Wochengeld, Pensionsbeiträge von Kindererziehungszeiten, uvm.
Linktipp zur Gewerkschaft GPA